Herren der Erde

Götterangst und Menschenopfer in Neuguinea

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Der dramatische Bericht von der blutigen Begegnung des Volkes der Yali in den Schneebergen West-Irians mit der Welt des 20. Jahrhunderts. Diese Yali, nackte Kannibalen, die sich selbst "Herren der Erde" nannten, wurden verfolgt von zwei ständig wiederkehrenden Albträumen: die Angst, von ihren Feinden aufgefressen zu werden, und – schlimmer noch – durch Verstoß gegen das eigene Religionsgesetz von Freunden und Verwandten getötet zu werden.
Ihre Religion schloss Frauen und Mädchen vollständig aus. Die Frauen wurden so schlecht behandelt, dass viele den Freitod in den reißenden Gebirgsflüssen suchten.
In ihre Welt brechen Ereignisse herein, durch die sie in einem langen Prozess schmerzhafter Spannungen verändert werden sollten. Das Eindringen des australischen Pioniermissionars Stan Dale und seiner Mitkämpfer in ihr abgelegenes Tal fordert sie ungemein heraus. Oft kommt es zu lebensbedrohlichen Situationen für die Mitarbeiter der Mission bis zu einem schrecklichen Ereignis... Doch aus der scheinbaren Niederlage erwächst reiche Frucht.
Der Autor, bereits Tausenden von Lesern bekannt durch sein stark beachtetes Buch "Friedens-Kind", hat hier einen neuen Höhepunkt erreicht.
Diese großartige Biografie von hoher erzählerischer Qualität und Spannung rüttelt auf und beantwortet "nebenbei" viele Fragen im Blick auf die heutige Situation der Mission und ihre Arbeitsweisen.

432 Seiten,
ISBN 978-3-86699-366-2
Hardcover, 14 x 21 cm

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